Psychotherapie Angst · Angststörung · Depression
Privatpraxis
Was ist Psychotherapie?
Psychotherapie ist im Wesentlichen ein Lern- und Erkenntnisprozess im Rahmen therapeutischer Kommunikation und Interaktion – mit dem Ziel, den Klienten dabei zu unterstützen, seine Probleme zu verstehen, sie zu bewältigen und positive Veränderungen in seinem Leben zu erreichen.
Mein Behandlungsansatz
Meine Themenschwerpunkte
- Angst im Alltag
- Soziale Angststörung / Soziale Phobie (ICD 10 – F40.1)
- Spezifische Phobie (ICD 10 – F40.2)
- Panikstörung (ICD 10 – F41.0)
- Generalisierte Angststörung (ICD 10 – F41.1)
- Depression (ICD 10 – F32.0 bis F33.9)
Verwandte Themen
- Burnout (ICD 10 – Z-73.0)
- Anpassungsstörung (ICD 10 – F43. 2)
Angst im Alltag
Angst lässt uns vor vielem flüchten, das wir eigentlich wollen, weil sie ein Scheitern mit einer Gefahr für Leib und Leben gleichstellt. Wenn Sie es beispielsweise vermeiden, etwas für sich selbst zu fordern, vor Publikum zu sprechen oder auf fremde Menschen zuzugehen, verstehen Sie sicher was ich meine. Da wir das Gefühl der Angst real erfahren und nichts von der Fehlinterpretation wissen, finden wir uns für gewöhnlich mit der Situation ab, leiden im Geheimen oder erklären uns eventuell für schüchtern (ein Charakterzug, der Angst gesellschaftsfähig macht).
Der Angst nachzugeben ist der einfachste, aber auch der risikoreichste Weg. Die harmloseste Folge ist: Sie bleiben auf der Grundlage falscher Schlussfolgerungen in einer Situation gefangen, die Sie nicht wollen! Weitaus schwerwiegender ist: Angst breitet sich aus, wenn Sie nachgeben und engt Ihren Handlungsspielraum immer weiter ein. Aber selbst mit viel Glück und einer gleichbleibenden Angst verzichten Sie durch das Vermeiden des Angstgefühls auf Lebensqualität, Zufriedenheit und Wachstum.
Beispiele für Ängste im Alltag:
- Angst vor Versagen
- Angst vor Entscheidungen
- Angst vor Veränderungen
- Angst vor Ablehnung
- Angst vor Konflikten
- Angst vor Herausforderungen
- Angst vor der Zukunft
- Angst vor dem Unbekannten
- Angst vor Verlust
- Angst vor Erfolg
- …
Soziale Angststörung / Soziale Phobie
Eine Soziale Angststörung / Soziale Phobie äußert sich durch intensive Angst oder Furcht in sozialen Situationen, in denen man von anderen Menschen beurteilt oder bewertet werden könnte.
Nachfolgend einige Anzeichen und Symptome, die auf eine soziale Angststörung hindeuten können:
- Starke Angst vor sozialen Interaktionen, wie z.B. Gespräche, Vorträge oder sogar alltägliche Aktivitäten wie das Essen in der Öffentlichkeit.
- Vermeidung von sozialen Situationen wie beispielsweise Events, Treffen oder Aktivitäten, bei denen man im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen könnte.
- Übermäßige Sorgen darüber, wie man von anderen wahrgenommen wird und die Angst, sich blamieren oder lächerlich machen zu können.
- Geringes Selbstwertgefühl und das Gefühl, nicht gut genug zu sein.
- Intensive Vorbereitung auf soziale Ereignisse, um sich möglicherweise besser zu fühlen, oft verbunden mit der Angst, nicht gut genug abzuschneiden.
- Schwierigkeiten, alltägliche Aufgaben zu bewältigen, die soziale Interaktionen erfordern, wie das Anrufen von jemandem, der Besuch von Geschäften oder der Umgang mit Kollegen.
Spezifische Phobie
Eine spezifische Phobie definiert sich durch eine irrationale Angst vor einem bestimmten Objekt, einer bestimmten Situation oder einem bestimmten Ereignis. In Relation zu der tatsächlichen Gefahr ist das Angstniveau hier sehr hoch.
Panikstörung
Eine Panikstörung definiert sich durch wiederkehrende und unerwartete intensive Angst, die in der Regel von körperlichen Symptomen begleitet wird.
Generalisierte Angststörung
Die generalisierte Angststörung definiert sich durch übermäßige, anhaltende Sorgen und Ängste. Wer an dieser Störung leidet, machen sich häufig über verschiedene Lebensbereiche wie Arbeit, Gesundheit, Finanzen oder zwischenmenschliche Beziehungen übermäßig viele Gedanken und hat Schwierigkeiten, diese Sorgen zu kontrollieren.
Überblick – Symptome / Auswirkungen der Angst
Physiologische Symptome:
- Eine erhöhte Herzfrequenz ist häufig.
- Übermäßiges Schwitzen, auch in Ruhe.
- Unkontrollierbare Bewegungen oder Zittern.
- Kurzatmigkeit oder das Gefühl, nicht genug Luft zu bekommen.
- Störungen im Verdauungssystem.
- Muskelverspannungen.
- Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen.
Psychologische Symptome:
- Anhaltendes Grübeln über mögliche negative Ereignisse.
- Leicht aufgebracht oder gestresst.
- Das Gefühl, von der Umgebung entfremdet zu sein.
- Probleme, sich zu fokussieren oder Entscheidungen zu treffen.
Auswirkungen:
- Angst kann alltägliche Aktivitäten und soziale Interaktionen stark beeinträchtigen.
- Menschen ziehen sich oft zurück, um Angstsituationen zu vermeiden.
- Eingeschränkte Leistungsfähigkeit kann zu Problemen am Arbeitsplatz führen.
- Langfristige Angst kann zu chronischen Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen.
Depression
Depression definiert sich durch anhaltende Gefühle von Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und Verlust von Interesse an Aktivitäten, die früher Freude bereitet haben – oft begleitet von körperlichen Symptomen.
Überblick – Symptome / Auswirkungen einer Depression
Emotionale Symptome:
- Anhaltende Traurigkeit oder Angst
- Verlust von Interesse oder Freude an Aktivitäten, die früher Spaß gemacht haben
- Gefühl der inneren Leere oder Hoffnungslosigkeit
- Reizbarkeit oder Frustration, auch bei kleinen Problemen
Kognitive Symptome:
- Schwierigkeiten beim Konzentrieren oder Treffen von Entscheidungen
- Negative Gedankenmuster, wie Schuld- oder Wertlosigkeitsgefühle
- Gedächtnisprobleme
Physische Symptome:
- Veränderungen im Schlafverhalten (Schlaflosigkeit oder übermäßiges Schlafen)
- Appetitveränderungen (Gewichtszunahme oder -abnahme)
- Müdigkeit oder Energiemangel
- Körperliche Beschwerden ohne klare medizinische Ursache, wie Schmerzen oder Verdauungsprobleme
Verhaltenssymptome:
- Rückzug von sozialen Aktivitäten oder Freunden
- Vernachlässigung von Verpflichtungen im Beruf oder Alltag
- Schwierigkeiten im zwischenmenschlichen Umgang
Auswirkungen einer Depression
Auf das tägliche Leben:
- Beeinträchtigung der beruflichen Leistungsfähigkeit
- Schwierigkeiten, alltägliche Aufgaben zu bewältigen
- Rückzug von sozialen Kontakten und Aktivitäten
Auf die Beziehungen:
- Spannungen und Konflikte in Beziehungen zu Freunden, Familie oder Partnern
- Missverständnisse und Kommunikationsprobleme
Gesundheitliche Auswirkungen:
- Erhöhtes Risiko für andere Erkrankungen, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Mangelnde Selbstpflege kann zu körperlichen Problemen führen
Psychische Auswirkungen:
- Erhöhte Anfälligkeit für Angstzustände oder andere psychische Auffälligkeiten
- In schweren Fällen kann es zu Selbstmordgedanken oder -handlungen kommen
Burnout
Burnout definiert sich durch physische, emotionale und geistige Erschöpfung, die oft als Folge von langanhaltendem Stress, Überlastung und emotionaler Beanspruchung entsteht.
Überblick – Symptome / Auswirkungen eines Burnouts
Emotionale Erschöpfung:
- Anhaltende Müdigkeit und Erschöpfung.
- Gefühl von emotionaler Leere und Überwältigung.
- Verlust des Interesses oder der Freude an der Arbeit und an früheren Aktivitäten.
Zynismus und Distanzierung:
- Negative Einstellung gegenüber der Arbeit oder dem Leben allgemein.
- Gefühl der Entfremdung von Kollegen, Freunden oder der Familie.
- Mangel an Motivation und Engagement.
Kognitive Beeinträchtigung:
- Schwierigkeiten beim Konzentrieren, Erinnern und Treffen von Entscheidungen.
- Verwirrtheit oder verminderte Kreativität.
Physische Symptome:
- Schlafprobleme (Schlaflosigkeit oder übermäßige Müdigkeit).
- Kopfschmerzen, Magenprobleme, Rückenschmerzen oder andere körperliche Beschwerden.
- Verstärktes Risiko für Infektionen oder chronische Krankheiten.
Verhaltensänderungen:
- Rückzug von sozialen Aktivitäten oder Kollegen.
- Erhöhte Reizbarkeit oder Frustration.
- Übermäßiger Konsum von Alkohol, Drogen oder anderen ungesunden Bewältigungsmechanismen.
Auswirkungen eines Burnouts
Berufliche Probleme:
- Geringere Produktivität und Leistungsfähigkeit.
- Häufige Fehlzeiten oder erhöhte Fluktuation am Arbeitsplatz.
- Schwierigkeiten, berufliche Ziele zu erreichen oder die Karriere voranzutreiben.
Psychische Gesundheit:
- Zunahme von Angstzuständen und Depressionen.
- Vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen.
- Mögliche Entwicklung von anderen psychischen Störungen.
Physische Gesundheit:
- Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
- Anfälligkeit für chronische Krankheiten oder Stressbedingte Symptome.
- Soziale Beziehungen:
- Belastungen in persönlichen Beziehungen zu Familie und Freunden.
- Isolation und Entfremdung von sozialen Netzwerken.
Lebensqualität:
- Vermindertes allgemeines Wohlbefinden und Lebenszufriedenheit.
- Schwierigkeiten, das Gleichgewicht zwischen Beruf und Privatleben aufrechtzuerhalten.
Anpassungsstörung
Eine Anpassungsstörung definiert sich durch die Schwierigkeit, sich an einen oder mehrere Stressoren im Leben anzupassen. Diese Stressoren können unterschiedliche Formen annehmen, wie zum Beispiel:
- Veränderungen im persönlichen Leben (z.B. Scheidung, Verlust eines geliebten Menschen, Umzug)
- Berufliche Herausforderungen (z.B. Jobverlust oder neue Anforderungen im Job)
- Soziale Probleme (z.B. Schwierigkeiten in Beziehungen)
Symptome treten in der Regel innerhalb von drei Monaten nach dem belastenden Ereignis auf und können erheblich in das tägliche Leben und die Funktionsfähigkeit der betroffenen Person eingreifen.
Überblick – Symptome / Auswirkungen einer Anpassungsstörung
Emotionale Symptome:
- Traurigkeit
- Angst oder Nervosität
- Reizbarkeit oder Wutausbrüche
- Gefühllosigkeit oder emotionale Taubheit
Verhaltenssymptome:
- Rückzug von sozialen Aktivitäten
- Schwierigkeiten in zwischenmenschlichen Beziehungen
- Veränderungen im Ess- oder Schlafverhalten
- Erhöhte Substanzbenutzung (beispielsweise Alkohol oder härtere Drogen)
Kognitive Symptome:
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Grübeln über das belastende Ereignis
- Negative Gedanken über sich selbst oder die Zukunft
Körperliche Symptome:
- Unruhe oder Nervosität
- Kopfschmerzen oder Magenbeschwerden
- Erhöhte Herzfrequenz oder andere Stresssymptome
Auswirkungen:
- Beeinträchtigung der Alltagsfähigkeiten: Schwierigkeiten, die täglichen Aufgaben zu bewältigen, sei es im Berufsleben oder im Privatleben.
- Soziale Isolation: Rückzug von Freunden und Familie, was zu Einsamkeit und weiterer emotionaler Belastung führen kann.
- Verschlechterung des physischen Gesundheitszustands: Stress kann psychosomatische Beschwerden hervorrufen oder bestehende Erkrankungen verschlimmern.
- Entwicklung weiterer psychischer Störungen: Unbehandelte Anpassungsstörungen können zu ernsthaften psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen führen.
Oft gestellte Fragen (FAQ)
Wie läuft das Erstgespräch ab?
Das Erstgespräch bei mir ist kostenlos, unverbindlich und dauert in der Regel 30-45 Minuten. Es ist naheliegend, dass Sie wissen wollen, wer ich bin. Und für mich ist es wichtig mehr über Ihre Symptome, Probleme und den Behandlungsauftrag zu erfahren.
In einem lockeren Gespräch können Sie Ihre Fragen stellen und mir von Ihrer Problematik erzählen. Ich werde gegebenenfalls nachfragen, um mir ein genaueres Bild zu machen. Selbstverständlich müssen Sie nicht auf jede Frage gleich die passende Antwort haben oder Ihre Beschwerden lückenlos beschreiben.
Am Ende des Gesprächs nehmen Sie Ihre Eindrücke mit nach Hause und entscheiden, ob Sie mit einer Psychotherapie in meiner Praxis beginnen möchten! ヅ
Wann sollte man eine Psychotherapie in Erwägung ziehen?
Hier einige mögliche Anzeichen dafür, dass eine Psychotherapie sinnvoll sein könnte:
- Bei anhaltenden emotionalen oder psychischen Belastungen.
- Bei Lebensveränderungen, die schwierig zu bewältigen sind.
- Bei Schwierigkeiten, die eigenen Gefühle zu verstehen oder zu kontrollieren.
- Bei Schwierigkeiten gesunde Beziehungen aufzubauen oder sich aus destruktiven Beziehungen zu lösen.
- Bei körperlichen Symptomen, für die keine medizinische Ursache gefunden wurde, wie beispielsweise chronische Schmerzen.
- Bei ständig wiederkehrenden negativen Gedanken oder bei Schwierigkeiten, positive Gedanken zu finden.
Diese Liste soll lediglich ein Eindruck vermitteln, wann es sinnvoll sein könnte eine Psychotherapie in Betracht zu ziehen und ist weit davon entfernt vollständig zu sein.
Welchen Nutzen kann Psychotherapie haben?
Psychotherapie kann auf verschiedenen Ebenen positive Auswirkungen haben:
- Psychische Gesundheit verbessern: Psychotherapie kann dazu beitragen, Symptome psychischer Erkrankungen zu mindern, sie kontrollierbar zu machen und im besten Fall vollständig auflösen.
- Problembewältigung: Durch psychotherapeutische Interventionen können Sie lernen, mit Stress, Konflikten und anderen Herausforderungen des täglichen Lebens besser umzugehen.
- Erhöhung des Selbstbewusstseins und der Selbstakzeptanz: Psychotherapie kann helfen, ein besseres Verständnis für sich selbst zu entwickeln, Stärken und Schwächen zu erkennen sowie das Selbstbewusstsein zu stärken.
- Verbesserung der Beziehungen: Durch Psychotherapie können zwischenmenschliche Fähigkeiten verbessert und gesündere Beziehungen aufgebaut werden.
- Prävention von psychischen Erkrankungen: Psychotherapie kann auch präventiv eingesetzt werden, um zu verhindern, dass psychische Probleme sich verschlimmern oder in schwerwiegendere Störungen übergehen.
Unterschied Psychotherapie - Life Coaching?
Psychotherapie und Life Coaching lassen sich nicht immer klar voneinander abgrenzen, da sie sich sowohl methodisch wie auch inhaltlich überlappen. Ein wesentlicher Unterschied findet sich jedoch im Fokus.
Psychotherapie konzentriert sich auf das Auflösen der Störung und das Stabilisieren der Psyche. Life Coaching auf die Weiterentwicklung persönlicher Stärken und die Kompetenz, gestaltend auf den Alltag einzuwirken, um Probleme zu lösen und Lebensziele zu erreichen. Psychische Störungen sind kein Coaching-Thema und finden hier nur Beachtung, wenn Sie im Prozess auftauchen.
Leicht ausgeprägte Störungen können für gewöhnlich in den Coachingprozess integriert und im Verlauf weiter abgeschwächt werden, so dass Ihre Wirkung auf das Coachingziel irrelevant wird. Ist die Störung behandlungsbedürftig, kann Life Coaching sich im besten Fall positiv auf den Heilungsprozess und die Psyche auswirken – jedoch kein Ersatz für die Zielsetzung und die Interventionen einer Psychotherapie sein.
Wie lange dauert eine Kurzzeit- / Langzeittherapie?
Eine Kurzzeittherapie umfasst nach Definition der Krankenkassen maximal 24 Stunden – eine Langzeittherapie 60 bis 100 Stunden. Relevant ist diese Definition jedoch nur für die Krankenversicherer, im Rahmen der Abrechnung und Leistungsbegrenzung.
Wie lange eine Psychotherapie tatsächlich dauert, hängt von der Schwere der Störung, der therapeutischen Beziehung, der Persönlichkeitsstruktur des Klienten und den Lernerfahrungen ab, die durch die angewandten Methoden und Modelle ermöglicht werden. Aufgrund dieser Variablen ist es in der Regel nicht möglich, den Zeitraum einer Therapie genau festzulegen. Ein genaueres Bild ergibt sich erst im Verlauf der Therapie.
Wie lange dauert eine Sitzung?
Eine Sitzung dauert in der Regel zwischen 45 und 60 Minuten. 50 Minuten sind der Standard.
In meiner Praxis können Sie zwischen einer Sitzung mit 50 Minuten oder einer Intensiv-Sitzung mit 2 x 50 Minuten wählen.
Zahlt die Krankenversicherung?
Heilpraktiker für Psychotherapie haben selbst bei hohen Qualitätsstandards und einer umfassenden Ausbildung keine Möglichkeit, einen Kassensitz zu erhalten. Die Leistungen werden daher von der gesetzlichen Krankenversicherung nicht übernommen.
Private Krankenversicherungen und Beihilfestellen übernehmen die Kosten für eine Behandlung durch einen Heilpraktiker für Psychotherapie, wenn dieser als Behandler im Versicherungsvertrag akzeptiert ist – anteilig bis ganz. Klären Sie daher vor Behandlungsbeginn, ob und in welcher Höhe die Kosten für eine Behandlung erstattet werden und welche Formalitäten für die Erstattung einzuhalten sind. Als Privatpatient zahlen Sie Ihre Rechnung wie gewohnt direkt und erhalten den erstattungsfähigen Anteil nach Einreichen der Rechnung bei Ihrer Krankenversicherung zurück.
Hinweis: Damit Sie mit der Krankenversicherung abrechnen können, muss eine psychische Erkrankung vorliegen und in Form einer Diagnose offengelegt werden. Selbst bei einer einmaligen Übernahme der Kosten für eine psychotherapeutische Behandlung, sind Sie für immer bei der Krankenversicherung als „psychisch erkrankt“ bzw. „psychisch vorerkrankt“ erfasst und müssen die Diagnose noch Jahre nach Beendigung der Psychotherapie im Rahmen von Gesundheitsprüfungen angeben.
Welche Vorteile habe ich als Selbstzahler?
- Die Behandlung ist gegenüber Dritten anonym
- Das Stellen einer Diagnose und die Veröffentlichung ist nicht zwingend erforderlich
- Es entfallen sämtliche Formalitäten mit der Krankenversicherung
- Sie sind nicht an die psychotherapeutischen Richtlinienverfahren der Krankenversicherung gebunden
- Dringende Termine sind kurzfristig realisierbar
Methoden & Modelle
meiner Praxis – kurz erläutert!
Hypnose und Psychotherapie nach Milton H. Erickson
Die moderne Hypnose und Psychotherapie nach Erickson ist geprägt von ganzheitlichem Denken, Ressourcenorientierung und dem Bemühen, die Realität des Einzelnen zu verstehen. Stärken, Werte, Erfahrungen sowie Erinnerungen werden im Prozess aufgegriffen und für das Erreichen des therapeutischen Ziels verwendet. Die individuelle Tranceerfahrung ist hierbei die Brücke zu den ungenutzten Potenzialen und Lösungswegen des Unbewussten.
Neurolinguistisches Programmieren (NLP)
Das Neurolinguistische Programmieren ist ein gegenwartsbezogenes Modell für Verhaltensänderung, dass lösungs- und ressourcenorientiert agiert. Für die Gestaltung der Prozesse nutzt der NLP-Anwender neben der Linguistik und den NLP spezifischen Modellen – die moderne Hypnose, sowie systemische- und gestalttherapeutische Konzepte. NLP unterliegt im Ansatz keiner einseitigen Theorie, sondern nimmt jeden Klienten zum Anlass, eine „neue“ Theorie zu entwickeln.
Provokative Therapie
Die provokative Therapie ist ein lösungsorientierter Ansatz auf emotionaler Ebene, der sowohl kurzweilig als auch kurz sein kann. „Provokativ“ wird hier im Sinne von „herauslocken“ oder „herausfordern“ verstanden und hat nichts mit der umgangssprachlichen Interpretation des Begriffs zu tun. Ansatzpunkt der provokativen Interventionen ist die „emotionale Energie“, die in jedem Symptom steckt und es gegen jede Ratio aufrechterhält. Mit Humor, Kreativität und einem Höchstmaß an Empathie wird die vorhandene Energie umgeleitet, sodass sich ein emotionaler Widerstand gegen das Symptom / die Symptomatik aufbaut.
Lösungsfokussierte Kurzzeittherapie
Die Lösungsfokussierte Kurzzeittherapie nach Steve de Shazer ist eine Form der Gesprächstherapie, die sich im Wesentlichen darauf konzentriert, Positives zu verstärken und in kleinen Schritten zu vervielfältigen. Vorgetragenen Probleme, Konflikte und Störungen werden nicht weiter untersucht, vertieft oder analysiert. Stattdessen stehen vorhandene Kompetenzen, Potenziale und Fähigkeiten sowie deren Nutzung im Fokus – um zeitnah eine Problemlösung zu erzielen. Einfachheit und Reduktion komplexer Zusammenhänge spielen hierbei eine wichtige Rolle.
Kognitive Verhaltenstherapie (VT) (RET)
Die kognitive Verhaltenstherapie ist ein Verfahren, das aus der Lerntheorie entstanden ist. Die Grundidee ist hier, dass störungsbedingtes Verhalten auf einem Lernprozess beruht und alles was gelernt wurde, auch wieder verlernt werden kann. Der Wahrnehmungsprozess selbst und dessen bewusste Gestaltung spielen daher in der kognitiven Verhaltenstherapie eine große Rolle. Denn es gilt als erwiesen, dass nicht die objektive Realität unser Verhalten lenkt, sondern unsere subjektive Interpretation der Realität.
Um dysfunktionales Denken, Fühlen und Handeln zu beeinflussen, werden Kognitionen bewusst gemacht, Schlussfolgerungen auf Angemessenheit überprüft, dysfunktionale Einstellungen korrigiert und in konkretes Verhalten übersetzt. Vereinfacht ausgedrückt: Sie lernen wie Sie „funktionieren“, nutzen diese Wissen und ersetzen ein dysfunktionales, durch ein gewünschtes Denken, Fühlen und Handeln.
Die Krux einer Sozialen Angststörung ist:
Du kommst allein nicht raus;
aber vor den Menschen die Dir helfen könnten,
hast Du Angst!
Honorar
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Tipp
Honorar je Sitzung à 50 Minuten, bei Buchung eines Sitzungspakets: 89,00 €.
Heilpraktiker für Psychotherapie · NLP-Lehrtrainer (DVNLP) · Life Coach
Sprechzeiten
Montag - Freitag 9:00 - 18:00 Uhr
Praxis-Adresse
Gladenbacher Weg 4a · 60489 Frankfurt [Rödelheim]